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25 Sept. 2025

Harm Reduction in der aufsuchenden Sozialarbeit

Harm Reduction, also Schadensminderung, ist seit vielen Jahren ein zentrales Prinzip in der Arbeit mit Menschen, die Substanzen konsumieren. Anstatt Abstinenz als Ziel vorzugeben, setzt Harm Reduction darauf, gesundheitliche und soziale Risiken des Substanzkonsums zu verringern. Gerade in der aufsuchenden Sozialarbeit ist dieser Ansatz unverzichtbar, denn er erreicht Menschen dort, wo sie leben, und unterstützt sie niedrigschwellig und ohne Vorbedingungen.

Warum Harm Reduction wichtig ist
Harm Reduction wird als eine Haltung beschrieben, die auf Respekt, Pragmatismus und Akzeptanz basiert. Ziel ist es, Überlebenschancen, Gesundheit und Teilhabe zu fördern. In der Praxis bedeutet das, dass Sozialarbeiter:innen nicht nur beraten, sondern auch konkrete Materialien bereitstellen, die Risiken minimieren können. Zum Beispiel sterile Spritzen, Kondome oder Filter für das Rauchen.

Beispiel aus der Praxis der Streetwork Liechtenstein: Aktivkohle-Filter
Wir geben unter anderem Aktivkohle-Filter aus. Diese kleinen Filter werden zwischen Substanz und Mundstück gesetzt und helfen dabei, bestimmte Schadstoffe im Rauch zu reduzieren. Studien zeigen, dass Aktivkohle in der Lage ist, einige giftige Substanzen zu binden und herauszufiltern.

Unsere Botschaft 
Wir informieren über die Aktivkohle-Filter und erwähnen dabei: „Der Filter macht das Rauchen nicht gesünder, aber er kann Risiken ein Stück weit reduzieren.“ Wir verknüpfen die Abgabe mit Informationen zu weiteren Angeboten und reflektieren gemeinsam über den Konsum.

Harm Reduction als Türöffner
Solche Materialien sind mehr als nur Hilfsmittel. Die zentrale Erkenntnis aus der Praxis ist, dass solche Angebote als Türöffner für Beziehung und Vertrauen fungieren. Wer sich respektiert und angenommen fühlt, ist eher bereit, auch über andere Themen zu sprechen, wie zum Beispiel die eigene Gesundheit, Wohnsituation oder Alltagsbewältigung.

Fazit
Harm Reduction in der aufsuchenden Sozialarbeit ist ein zentraler Bestandteil professioneller Unterstützung. Die Abgabe von Aktivkohle-Filtern bei Streetwork Liechtenstein ist ein konkretes Beispiel dafür, wie niedrigschwellige Angebote Risiken mindern und gleichzeitig Dialogräume eröffnen können.

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